Die Wertschöpfungskreisläufe in der regionalen Produktvermarktung sind nicht zuletzt wegen der derzeit unzureichenden Kooperation zwischen Landwirtschaft und Tourismus durchaus noch ausbaufähig, zumal der erwartbare Gewinn auf beiden Seiten auf der Hand liegt: Mehr Wertschöpfung auf Seiten der Bäuerinnen und Bauern und ein hochwertiges regionales kulinarisches Angebot auf Seiten der Gastronomie. Als erfreuliche „Nebenwirkung“ würde sich dann auch die regionale Nahversorgung mit bäuerlichen Produkten über Bauernmärkte und Feinkostläden verbessern. Es gab einige Bestrebungen und Projektideen von unterschiedlichen lokalen Akteuren zu diesem Schwerpunkt. Es stellt eine große Herausforderung, die unterschiedlichen Bemühungen, Ideen und Strukturen in der neu gewachsenen Region zu einem überregionalen Vermarktungskonzept zu verbinden.
Ziele und Zielgruppe
Eine regionale Koordinationsstelle zur Vermarktung regionaler Produkte soll alle vorhandenen Ideen und Bestrebungen bündeln und durch ein professionelles Projektmanagement (Leader oder Interreg) Projekte zur Vermarktung landwirtschaftlicher Qualitätsprodukte zur Einreichung bzw. zur Umsetzung bringen. Die Koordinationsstelle wird an das Regionalmanagement angedockt und bildet für die lokale Direktvermarktung eine Projektanlauf- und Servicestelle.
Maßnahmen
Es soll eine Studie und dann eine kontinuierlich gewartete Datenbank über Produkte und ErzeugerInnen erstellt werden.
Es sollen vorhandene Vermarktungsstrategien in der Leaderregion Kuusk gebündelt werden und Koordination zur gemeinsamen Vermarktung erfolgen.
Aufbau Kooperationsplattform / Vermarktungslogistik für lw -gewerbl. Anbieter
Sichtbarmachung in der Öffentlichkeit