Gemeinsamer Startschuss für eine neue Förderperiode der KUUSK-Region

Das Regionalmanagement KUUSK lud am Dienstag, den 03.05.2022 zur jährlichen Generalversammlung. Vor rund 50 Personen konnte die, mittlerweile beim Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus eingereichte „Lokale Entwicklungsstrategie“ für die kommende Förderperiode, vorgestellt werden. Zudem berichteten Obmann Mag. Martin Krumschnabel, Kassierin Sabine Mair und Geschäftsführerin Mag. Melanie Steinbacher über die laufenden Tätigkeiten des Regionalmanagements. „Dass die Gründung des Vereins solch positive Impulse für die Region liefert, war 2014 noch nicht absehbar“, resultierte Krumschnabel. Doch so konnten seit 2015 über 80 Projekte, mit einem bewilligten Projektvolumen von rund 8,4 Millionen Euro, gestartet werden.

Durch die Neuwahl des Vorstandes gab es einen Wechsel an der Spitze: war der Ebbser Bürgermeister ÖkR Josef Ritzer bisher als stellvertretender Obmann hinter Krumschnabel tätig, wechseln die beiden die Positionen. Zwei Neuzugänge sind mit Andrea Planer aus Walchsee und Markus Juffinger aus Thiersee zu verzeichnen. Ein herzlicher Dank galt den bisherigen Vorstandsmitgliedern für ihre jahrelange ehrenamtliche Tätigkeit und ihren Einsatz für die Region. „Gemeinsam konnten wir bereits einiges anstoßen. Ich bin überzeugt, diese positive Entwicklung wird sich auch in der kommenden Förderperiode fortsetzen.“, so Neo-Obmann Josef Ritzer.

„Lokale Entwicklungsstrategie“ beschlossen

Die eingereichte Entwicklungsstrategie, mit der sich die Region nun um neue Fördergelder aus EU, Bund und Land bewirbt, entstand unter großer Beteiligung der Bevölkerung. So arbeiteten neben 2.100 Befragten in Fragebögen, auch über 730 Personen in Workshops und anderen Diskussionsformaten mit. Zusätzlich wurden noch über 20 Interviews geführt, um die Ergebnisse aus den Veranstaltungen zu konkretisieren. Schwerpunkte für die kommenden Jahre werden, angelehnt an den Green Deal, die Themen Umwelt und nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung/New Work, allerdings ebenso die soziale Nachhaltigkeit, Armut und Wohnen, sein. Ab 2023 soll mit der Bearbeitung der neuen Inhalte gestartet werden.

Christian Stampfer, als Vertreter des Landes Tirol, erklärte: „Das Konzept der Regionalmanagements in Tirol ist eine Erfolgsgeschichte. Ab nächstem Jahr sind wir, mit den neuen Regionen Innsbruck-Land und Schwaz flächendeckend (außer Innsbruck-Stadt) aufgestellt. Durch ihre Arbeitsweise können EU- und bundesweite Strategien auf die Regionsbedürfnisse übersetzt und im Kleinen verwirklicht werden.“

„Nachdem uns die Region unser Arbeitsprogramm für die kommenden Jahre vorgegeben hat, freuen wir uns auf die Umsetzung von vielen neuen Projekten, die die Region langfristig weiterentwickeln und noch mehr verbessern“, schließt Geschäftsführerin Steinbacher am Ende die Versammlung. Das Regionalmanagement kann auf ein erfolgreiche erste Förderperiode zurückblicken und startet mit viel Motivation ins nächste Jahr.

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