KUUSK wird zur „familienfreundlichen Region“

KUUSK

„Familienfreundliche Region KUUSK“ in den Gemeinden beschlossen

Die Beschlüsse der beteiligten sieben Gemeinden der KUUSK-Region, darunter Langkampfen, Kufstein, Ebbs, Niederndorf, Rettenschöss, Kössen und Walchsee, für das Maßnahmenpaket zur „familienfreundlichen Region“ wurden in den Dezember-Gemeinderatssitzungen gefasst. Die KUUSK-Region zählt dabei, mit bisher wenigen weiteren zertifizierten Regionen in Tirol, zu den Vorreitern in der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit in diesem Bereich.

Ein Teil der KUUSK Region will zur Familienfreundlichen Region werden

Schwerpunkte liegen auf Jugendarbeit, Mobilität und Nachhaltigkeit

Die Gemeinden, in Kooperation mit dem Regionalmanagement KUUSK, setzen in den nächsten drei Jahren den Fokus auf drei große Themen. In erster Linie soll die regionale Jugendarbeit besser koordiniert und ausgebaut werden. Dazu wird jetzt zum Start des neuen Jahres über eine zentrale Schnittstelle in diesem Bereich beraten, um Doppelgleisigkeiten zu verhindern und eine Verbesserung des Angebotes zu erreichen. Hierbei geht es um Ferienbetreuung, mobile Jugendarbeit, Räume und Freizeitangebote für Jugendliche zu schaffen und vieles mehr.

Ein zweiter Schwerpunkt betrifft das (öffentliche) Mobilitätsangebot für die Region. Die sieben Gemeinden evaluieren hier gemeinsam mögliche Arten für den Ausbau eines Nachtbusverkehres oder die Abdeckung von Randzeiten mit Rufbus-Systemen.

Im Bereich Nachhaltigkeit ist der Ausbau von Gemeinschaftsgärten, die bessere Zusammenarbeit mit bestehenden Institutionen, wie den Obst- und Gartenbauvereinen oder auch die Schaffung von Blühwiesen und insektenfreundlichen Teilen der Stadt und der Gemeinde angedacht. Zudem steht die gemeinsame Neophytenbekämpfung auf dem Programm zur „familienfreundlichen Region“.

Die gesamten Maßnahmen sind in einem Zeitraum von 3 Jahren umzusetzen, wobei bereits im Frühjahr mit den ersten begonnen wird. Der Zusammenschluss als „familienfreundliche Region“ soll aber weit mehr als nur das Abarbeiten der beschlossenen Punkte sein. Sie versteht sich als Steuerungsgruppe für eine breite Palette an Handlungsfeldern, da schließlich – vom Säugling bis zum Greis – jede Lebensphase ihre Themen mit einbringt. Der 6-monatige Prozess bisher kann hier nur als erster Schritt gesehen werden, auf den noch viele folgen sollen.