Wissen mit Weitblick: Bildungswege in der KUUSK-Region

Vielfalt für alle Generationen
Bildung in der KUUSK-Region

(c)Alex Gretter

Doch was bedeutet das konkret? Welche Bildungsangebote gibt es? Welche innovativen Projekte prägen die Zukunft der Bildung? Und wo können sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene außerhalb des Schulunterrichts weiterbilden? Dieser Überblick zeigt die vielfältigen Möglichkeiten in der Region.

Schulen in Kufstein und Umgebung
Vielfältige Möglichkeiten für alle Altersstufen


Die schulische Ausbildung bildet das Fundament für die persönliche und berufliche
Zukunft. Junge Menschen haben in der Region Kufstein die Möglichkeit, ihren
Bildungsweg individuell zu gestalten und ihre Stärken gezielt weiterzuentwickeln.

  • Volksschulen
  • Mittelschulen und weiterführende Schulen
  • Berufsbildende Schulen und Fachschulen
  • Landesmusikschulen

Bildung & Betreuung:
Zwei innovative Projekte in der Region

Bildung ist mehr als reines Wissen – sie umfasst soziale Kompetenz, generationenübergreifendes Lernen und nachhaltige Konzepte. Zwei aktuelle Projekte in der Region zeigen, wie Bildung zukunftsfähig gestaltet werden kann.

Projekt 1: Bildung und Betreuung unter einem Dach
Langkampfen plant Großprojekt

Langkampfen setzt ein starkes Zeichen für die Zukunft und plant ein
innovatives Großprojekt, das Bildung und Seniorenbetreuung an einem
gemeinsamen Standort vereint.

Auf einem 17.000 m² großen Areal sollen eine neue Schule, eine Kinderkrippe und ein Altenwohnheim entstehen – ein Konzept, das nicht nur die Bildungslandschaft modernisiert, sondern auch das Miteinander zwischen den Generationen fördert.


Diese enge Verzahnung von Bildung und Betreuung bietet zahlreiche Chancen, insbesondere für die Mittelschule Langkampfen. Florian Weinmyer sieht in der geplanten Struktur eine wertvolle Möglichkeit, die soziale und emotionale Entwicklung der Schüler:innen zu stärken, innovative pädagogische Konzepte umzusetzen und durch eine effizientere Nutzung gemeinsamer Infrastruktur wertvolle Synergien zu schaffen.

Statement von Schulleiter Florian Weinmeyer:
„Die Idee, Bildung und Altenbetreuung an einem gemeinsamen Standort zu vereinen, birgt zahlreiche Chancen und Potenziale für die Mittelschule Langkampfen. Durch eine enge
Zusammenarbeit zwischen Schüler:innen und Senior:innen werden nicht nur intellektuelle, sondern auch emotionale Kompetenzen gefördert. Die Betreuung von Menschen im
Altenheim bietet den Jugendlichen wertvolle Erfahrungen im sozialen Bereich, stärkt ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Empathie. Gleichzeitig können ältere Menschen durch ehrenamtliche Tätigkeiten wie Lesepatenschaften oder Zeitzeugengespräche aktiv am schulischen Leben teilnehmen. Gemeinsame Projekte und Feiern fördern das Miteinander und bringen Abwechslung in den Alltag der Senior:innen, während die Schüler:innen von ihren Lebenserfahrungen profitieren.
Ein gemeinsames Bildungszentrum eröffnet der Mittelschule Langkampfen zusätzliche Chancen. Die geteilte Nutzung von Infrastruktur wie Bibliothek, Sportstätten, Musik- und Werkräumen sowie der Schulküche ermöglicht eine effizientere Ressourcennutzung.

Zudem kann die 3 von 10 Verwaltung der verschiedenen Bildungseinrichtungen zentralisiert werden, was organisatorische Abläufe erleichtert und Synergien schafft. Pädagogisch eröffnet die neue Infrastruktur innovative Möglichkeiten. Der Übergang von der Volksschule in die Mittelschule kann durch eine engere Zusammenarbeit und abgestimmte Lehrpläne erleichtert werden. Lehrkräfte der Mittelschule können ihr Fachwissen bereits in der Primarstufe einbringen, während Volksschullehrer:innen mit ihrer Expertise im Bereich der individuellen Förderung insbesondere in den ersten Klassen der Mittelschule unterstützend tätig sein können. Durch den intensiveren Austausch lassen sich
gezielt individuelle Lernbedarfe erkennen und fördern.
Die örtliche Nähe im Bildungszentrum
verbessert zudem die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Bildungseinrichtungen in Langkampfen. Ältere Schüler:innen könnten als Lernbegleiter für jüngere Kinder eingesetzt werden, wodurch beide Seiten profitieren: Die älteren Jugendlichen übernehmen Verantwortung und stärken ihre sozialen Kompetenzen, während die Jüngeren in einer individualisierten
Lernsituation gefördert werden.“

Projekt 2: Ein Ort des Lernens und der Zukunft
Neues Bildungszentrum in Thiersee

Mit der Eröffnung des neuen Bildungszentrums in Thiersee wurde ein Meilenstein für die Bildung der jüngsten Gemeindemitglieder gesetzt. Modern, großzügig und bestens ausgestattet bietet es optimale Lernbedingungen für Kinder vom Kindergartenalter bis zur Volksschule.

Platz für Wissen und Wachstum

  • 8 Schulklassen mit modernen Unterrichtsräumen
  • 5 Kindergartengruppen und 2 Kinderkrippen-Gruppen
  • Ein 15×27 Meter großer Turnsaal für Sport und Bewegung
  • Einladende Freiflächen für Spiel und Naturerfahrung
  • Die örtliche Bücherei als Ort der Inspiration und Leseförderung

Lernen mit Zukunft

Die großzügige Raumgestaltung sorgt für eine angenehme Lernatmosphäre, während nachhaltige Materialien und moderne Infrastruktur den Grundstein für eine zukunftsorientierte Bildung legen. Mit diesem neuen Zentrum steht den Kindern von Thiersee eine Lernumgebung zur Verfügung, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Freude am Entdecken, Forschen und Wachsen fördert.

Wie das Bildungsangebot in Thiersee gestaltet ist, welche Vorteile ein gemeinsamer Standort für verschiedene Bildungseinrichtungen bringt und wie Kinder optimal auf die Zukunft vorbereitet werden, erläutert Oberschulrätin Dipl.-Päd. Maria Anna Juffinger im Interview:

Wie trägt das Bildungsangebot der Volksschule Thiersee dazu bei die Kinder
der Region bestmöglich zu fördern?


Das Bildungsangebot der Volksschule Thiersee trägt auf vielfältige Weise dazu bei, die Kinder der Region bestmöglich zu fördern. Durch ein abwechslungsreiches und praxisnahes Lehrangebot werden die individuellen Stärken und Interessen der Schülerinnen und Schüler gefördert. Die Schule legt großen Wert auf eine ganzheitliche Bildung, die sowohl kognitive, körperliche und emotionale Kompetenzen, als auch soziale Kompetenzen umfasst.

Zusätzlich wird in der Volksschule Thiersee ein besonderes Augenmerk auf die Integration von regionalen Themen und Projekten gelegt, was den Kindern hilft, ein Bewusstsein für ihre Heimat und deren Werte zu entwickeln. Die enge Zusammenarbeit mit Eltern und der Gemeinde unterstützt die Kinder dabei, sich in ihrer Umgebung wohlzufühlen und aktiv am Gemeinschaftsleben teilzunehmen.

Durch gezielte Fördermaßnahmen und ein unterstützendes Lernumfeld wird sichergestellt, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, sein volles Potenzial auszuschöpfen. So trägt die Volksschule Thiersee entscheidend zur positiven Entwicklung der Kinder in der Region bei.


Wie bereitet man die Kinder am besten auf die beruflichen Herausforderungen der Zukunft vor?

Um Kinder bestmöglich auf die beruflichen Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten, ist es wichtig, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen. Hier sind einige wesentliche Punkte:

  • Förderung von Schlüsselkompetenzen: Neben Fachwissen sind Fähigkeiten wie kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten, Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeiten entscheidend. Diese sollten durch projektbasiertes Lernen und Gruppenarbeiten gefördert werden.
  • Digitale Kompetenzen: In einer zunehmend digitalisierten Welt ist es wichtig, dass Kinder frühzeitig den Umgang mit Technologien und digitalen Medien erlernen. Dies kann durch den Einsatz von Lernsoftware oder Medienprojekten geschehen.
  • Lebenslanges Lernen: Kindern sollte vermittelt werden, dass Lernen ein kontinuierlicher Prozess ist. Sie sollten ermutigt werden, Neugier zu entwickeln und sich ständig weiterzubilden.
  • Soziale und emotionale Fähigkeiten: Die Entwicklung von Empathie, Resilienz und Teamfähigkeit ist ebenso wichtig. Diese Fähigkeiten können durch soziale Projekte, Sport und kreative Aktivitäten gefördert werden.
  • Kreativität und Innovation: Kinder sollten ermutigt werden, kreativ zu denken und innovative Lösungen zu entwickeln. Dies kann durch Kunstprojekte, Designund Technik-Workshops geschehen. Indem man diese Aspekte in den Bildungsprozess integriert, können Kinder besser auf die vielfältigen und sich ständig verändernden beruflichen Herausforderungen der Zukunft vorbereitet werden.


    Warum ist es von Vorteil viele verschiedene Bildungsangebote an einem Ort zu vereinen?

    Die Vereinigung verschiedener Bildungsangebote wie Schule, Kindergarten, Kinderkrippe und Bücherei an einem Ort bietet zahlreiche Vorteile und Synergieeffekte:
  1. Nahtloser Übergang: Kinder können von einer Bildungseinrichtung zur nächsten übertreten, ohne dass es zu großen Bruchstellen in ihrer Entwicklung kommt. Dies fördert eine kontinuierliche Lern- und Entwicklungserfahrung.
  2. Interdisziplinäres Lernen: Durch die Nähe der verschiedenen Einrichtungen können gemeinsame Projekte und Veranstaltungen organisiert werden, die interdisziplinäres Lernen fördern. Kinder können von unterschiedlichen Perspektiven und Fachgebieten profitieren.
  3. Ressourcenteilung: Materialien, Räumlichkeiten und Fachkräfte können effizienter genutzt werden. Zum Beispiel können Bibliotheksressourcen sowohl von der Schule als auch von den Kindergärten genutzt werden, was die Verfügbarkeit und Vielfalt der Lernmaterialien erhöht.
  4. Stärkung der Gemeinschaft: Die Zusammenführung verschiedener Bildungsangebote fördert die Zusammenarbeit zwischen Eltern, Lehrern und Erziehern. Dies stärkt das Gemeinschaftsgefühl und ermöglicht einen besseren Austausch von Informationen und Erfahrungen.
  5. Individuelle Förderung: Durch die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Einrichtungen können individuelle Bildungsbedürfnisse besser erkannt und gefördert werden. Kinder können gezielt unterstützt werden, basierend auf ihren Stärken und Schwächen.
  6. Vielfältige Lernumgebungen: Kinder profitieren von unterschiedlichen Lernumgebungen und -methoden, die in den verschiedenen Einrichtungen angeboten werden. Dies fördert Kreativität und Anpassungsfähigkeit. Insgesamt führt die Bündelung verschiedener Bildungsangebote an einem Ort zu einer ganzheitlicheren und effektiveren Förderung der Kinder, was langfristig positive Auswirkungen auf ihre Entwicklung und Bildungschancen hat.

Das Bildungszentrum in Thiersee setzt neue Maßstäbe für Bildung und Betreuung. Es schafft nicht nur moderne und inspirierende Lernräume, sondern auch eine engere Verbindung zwischen den verschiedenen Bildungseinrichtungen – von der Kinderkrippe bis zur Volksschule. Mit dieser zukunftsweisenden Infrastruktur hat Thiersee einen Ort geschaffen, an dem Bildung wächst, verbindet und inspiriert.

Außerschulische Bildungsangebote
Lernen, Erleben, Wachsen

Bildung findet nicht nur im Klassenzimmer statt – außerschulische Angebote spielen eine entscheidende Rolle für die persönliche Entwicklung. In der Region gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich über Schule und Beruf hinaus weiterzubilden.

Natur- und Umweltbildung
In Walchsee und Kössen gibt es zahlreiche Natur- und Outdoorpädagogik- Angebote, bei denen Kinder und Jugendliche spielerisch den Umgang mit der Natur lernen. Bauernhofpädagogik in der Region ermöglicht praktische Erfahrungen mit Tieren und Landwirtschaft.

Sport & Bewegung
Zahlreiche Vereine in der Region bieten Sportkurse für alle Altersgruppen – von Fußball über Klettern bis hin zu Wassersport. Bewegungsförderung beginnt bereits in den Kindergärten und Schulen, wo motorische Fähigkeiten gezielt entwickelt werden.

Erwachsenenbildung & Weiterbildung
Die Volkshochschule Kufstein bietet Kurse in Sprachen, IT, Wirtschaft und Kunst. Berufsbegleitende Weiterbildungen an der FH Kufstein Tirol ermöglichen Fachkräften die gezielte Qualifikationserweiterung.

Einer der wichtigsten Anlaufpunkte für frühkindliche Bildung und Elternbildung ist das Eltern-Kind Zentrum Untere Schranne mit seinem Standort in der Gemeinde Ebbs:

Ein Ort der Begegnung und Unterstützung

Das EKIZ Ebbs bietet Eltern und Kindern einen geschützten Raum für Austausch, Bildung und soziale Kontakte. Gerade in den ersten Lebensjahren sind solche Angebote entscheidend für die Entwicklung.

  • Seit 2014 eine wertvolle Anlaufstelle für Familien
  • Kostenlose Elternbildungsprogramme über die Elternbildung Tirol
  • Workshops & Gruppenaktivitäten für Eltern mit Babys & Kleinkindern

Welche Bedeutung diese Angebote für die kindliche Entwicklung und die ElternKind-Beziehung haben, erklärt Kathrin Widmoser, Leiterin des EKIZ, im Interview.

Warum sind außerschulische Bildungsangebote so wichtig für die Entwicklung von Kindern?

In den letzten Jahrzehnten haben sich Familienkonstellationen stark verändert. Viele
Familien leben heute isolierter als früher – Kinder wachsen häufiger ohne
Geschwister auf und verbringen weniger Zeit im freien Spiel mit Gleichaltrigen. Für
viele Kinder ist es herausfordernd, sich auf mehrere Spielpartner:innen einzulassen,
weil ihnen die Erfahrung fehlt, sich in Gruppen zu bewegen.
Das EKIZ bietet hier einen geschützten Rahmen, in dem Kinder soziale Erfahrungen
sammeln können – ohne Druck, aber mit der Möglichkeit, neue Situationen zu
erleben, Konflikte zu lösen und sich selbst auszuprobieren. Es geht darum, zu
erfahren, dass Dinge schiefgehen können, dass Herausforderungen gemeistert
werden müssen – und dass das völlig normal ist.

Was macht die frühe Kindheit zu einer besonders prägenden Phase?

Die Entwicklung beginnt lange vor der Geburt – bereits in der Schwangerschaft
kann durch Geburtsvorbereitungskurse viel Sicherheit und Unterstützung vermittelt
werden. Diese Begleitung setzt sich mit Angeboten für Babys und Kleinkinder fort,
wie etwa Krabbelgruppen ab sechs Monaten, in denen sich Eltern regelmäßig
treffen und sich austauschen können.
Viele Eltern sind sehr unsicher in der Erziehung und Begleitung ihrer Kinder und
fragen sich: „Mache ich alles richtig?“ – genau hier setzen wir an. Wir bieten
Unterstützung, Orientierung und Vertrauen in das eigene Bauchgefühl. Gerade die
ersten drei bis vier Jahre sind entscheidend für die kindliche Entwicklung: Hier wird
das fundamentale Sicherheitsgefühl aufgebaut, das Gehirn vernetzt sich rasant,
und Kinder durchlaufen sensible Phasen für Sprache, Motorik und Wahrnehmung.
Unser Ziel ist es, diesen natürlichen Entwicklungsprozess bewusst zu begleiten und
zu fördern.

Für wen ist das EKIZ-Angebot gedacht?

Das EKIZ steht allen Familien offen, unabhängig von Herkunft, Kultur oder
persönlichen Herausforderungen. Besonders für Eltern, die mit schwierigen
Situationen oder familiären Belastungen konfrontiert sind, bietet es einen
geschützten Raum. Unsere wichtigste Regel: Achtsamkeit und gegenseitiger
Respekt. Jede:r darf sein, wie er oder sie ist – es geht um wertschätzenden
Austausch und darum, Eigenverantwortung zu übernehmen.
Wir schaffen nicht nur ein Umfeld für pädagogische Inputs, sondern vermitteln
auch, wo Eltern bei Bedarf zusätzliche Unterstützung erhalten können. Besonders
wertvoll sind unsere niederschwelligen Angebote, wie der offene Eltern Kind-Treff
am Montag. Hier können Eltern bereits in der Schwangerschaft bis zum fünften
Lebensjahr ihres Kindes kostenlos teilnehmen, Fragen stellen und sich
austauschen.

Welche Ziele verfolgt das EKIZ mit seinen Bildungsangeboten für Kinder?

Ein zentraler Fokus unserer Arbeit liegt auf der Elternbildung. Viele Eltern kommen
zunächst wegen der Angebote für ihre Kinder – doch letztlich nehmen sie selbst viel
für den Alltag mit. Unser Ziel ist es, Familien zu ermutigen, sich bewusst mit ihrer
eigenen Situation auseinanderzusetzen: Welche Werte sind uns wichtig? Wie
gestalten wir unser Familienleben? Neben pädagogischen Themen spielen auch
Ernährung, Bewegung und Achtsamkeit eine große Rolle.
Ein großes Anliegen ist mir die Rückkehr zur Normalität und zum Natürlichen –
fernab von übermäßiger Bildschirmzeit oder gesellschaftlichem Druck. Kinder sollen
in einer wertschätzenden Umgebung aufwachsen, in der sie lernen, achtsam mit
sich und anderen umzugehen. Ein guter Umgang miteinander entsteht nicht von
selbst – er muss gelebt und gelernt werden.


Inwiefern stärkt das EKIZ die Eltern-Kind-Beziehung?

Ein sicheres und vertrautes Umfeld ist die Basis für die kindliche Entwicklung.
Zuhause oder bei vertrauten Bezugspersonen fühlen sich Kinder sicher – doch erst,
wenn sie diesen geschützten Rahmen verlassen und neue Umgebungen erkunden,
wachsen sie wirklich. Das EKIZ hilft Kindern dabei, Schritt für Schritt mehr
Selbstständigkeit zu gewinnen. Durch wiederkehrende Gruppentreffen über
mehrere Monate hinweg lässt sich beobachten, wie Kinder zunächst unsicher sind,
aber nach und nach Vertrauen fassen.
Die Eltern bleiben dabei immer als „sicherer Hafen“ im Hintergrund, während die
Kinder neue Erfahrungen sammeln. Dieses wachsende Selbstvertrauen ist
essenziell – nicht nur für die Zeit im EKIZ, sondern auch für spätere
Herausforderungen wie den Kindergarten- oder Schuleintritt. Ein starkes
Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Kindern gibt ihnen die Sicherheit, sich
eigenständig in der Welt zu bewegen – in dem Wissen, dass sie jederzeit zu ihrer
Bezugsperson zurückkehren können.

Fazit: Ein Raum für Entwicklung, Austausch und Vertrauen

Das EKIZ Ebbs ist weit mehr als eine Anlaufstelle für Eltern und Kinder – es ist ein
Ort, an dem Gemeinschaft gelebt wird. Während Kinder hier spielerisch ihre soziale
Kompetenz entwickeln, erhalten Eltern wertvolle Impulse für den Familienalltag und
die Erziehung. Durch niederschwellige Angebote, offene Strukturen und ein
unterstützendes Umfeld trägt das EKIZ dazu bei, dass Familien in ihrer Rolle
gestärkt werden und Kinder eine Umgebung finden, in der sie sicher wachsen und
lernen können. Denn am Ende geht es nicht nur um Wissen und Förderung,
sondern um das Fundament für ein glückliches Aufwachsen: Geborgenheit,
Vertrauen und die Freude am Entdecken.

Bildung als Schlüssel zur Zukunft:
Regionale Perspektiven nutzen

Die Region Kufstein bietet nicht nur eine breite schulische Ausbildung, sondern
auch vielfältige außerschulische Möglichkeiten, die soziale, kreative und
praxisorientierte Bildung fördern. Egal, ob für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene
– Bildungseinrichtungen und Initiativen setzen sich dafür ein, individuelle Talente zu
entdecken, Wissen praxisnah zu vermitteln und lebenslanges Lernen zu
ermöglichen.

Bildung ist mehr als nur Schule – sie ist der Schlüssel zur Zukunft. Nutzen wir die
Chancen, die unsere Region bietet!

Mehr Informationen zu Bildungsangeboten in Kufstein und Umgebung gibt
es auf den Webseiten der Gemeinden und Bildungsinstitutionen.

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